Die Halbinsel Baja California wird politisch in zwei Bundesstaaten unterteilt. Der nördliche Teil wird schlicht und einfach Baja California genannt, während der südliche Teil den Namen Baja California Sur trägt. Baja California erstreckt sich über rund 1300 Kilometer von Tijuana, an der Grenze zur USA, bis nach Cabo San Lucas am südlichsten Zipfel. Somit ist Baja California etwa doppelt so lang wie die Halbinsel Florida und rund 150 Kilometer länger als die stiefelförmige Halbinsel Italien.
In der Hafenstadt Ensenada leben 256.577 Menschen. Ensenada ist eine der schönsten Städte auf Baja mit Palmen, Dünen, kilometerlangen Sandstränden am türkisblauen Pazifik, Promenaden und bunten Häusern. Im Hafen legen viele Kreuzfahrtschiffe an, die während eines Spazierganges beobachten werden können.
Bilder zum Hafen Ensenada / Mexiko
Kreuzfahrt Angebote zum Hafen Ensenada / Mexiko
Die wilde Landzunge südlich von Kalifornien verspricht ein einmaliges Naturerlebnis. Eine Strasse führt von San Diego der Küste entlang durch unglaublich wilde, farbenreiche Kakteen- und Gebirgslandschaften.
Baja California besteht zum größten Teil aus Wüstengebieten. Kein Wunder, dass die artenreichste Pflanzenfamilie der Halbinsel die Kakteen sind. Es gibt etwa 120 verschiedene Kakteenarten in Baja California. Knapp die Hälfte davon ist endemisch. Das heißt, man findet sie nur auf dieser Halbinsel und nirgendwo sonst auf der Welt. Als König unter den Kakteen gilt der Cardón, der Höhen bis 20 Meter erreichen kann. Die großen Prachtkerle sind meist in abgelegeneren Gegenden und unwegsamen Gelände anzutreffen. Der Cardón ist sehr einfach zu erkennen, denn es ist nicht nur der höchste Kaktus, sondern auch jener mit dem dicksten (baumähnlichen) Stamm.
Interessant ist auch ein Baum mit einem kurzen, massigen Stamm und dicken, gewundenen Ästen und einem Durcheinander dürrer Zweige, der Torote. Er wird wegen der Farbe, der Form und den "Runzeln" seines Stammes auch Elefantenbaum genannt. Meist trägt er nur während ein paar Wochen im Jahr Blätter, einen größeren Teil des Jahres verbringt er in einem Art Ruhezustand. Für viele wirkt dann der Torote mit den dünnen, knisternd trockenen Zweigen, wie abgestorben. Doch nach einem der seltenen Wüstenregen treibt er wieder in Windeseile abertausende winzige, grüne Blätter hervor und verbreitet einen angenehmen Duft. Auch die Tierwelt muss sich den klimatischen Gegebenheiten anpassen. Der Truthahngeier ist ungefährlich für uns Menschen und auf seinem Rundflug bei der Nahrungssuche zu beobachten. Die Grauwale sind sehr zutraulich und kommen sogar zu den Booten, um sich dort einige Streicheleinheiten abzuholen.
Welche Reedereien und Schiffe fahren nach Ensenada?
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