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Kanzler Scholz besucht MEYER WERFT

23. August 2024  Franziska Unger 
Impressionen

Die Geschäftsleitung und die Eigentümerfamilie freuen sich über die sich abzeichnende Vereinbarung zur Sicherung der Zukunft des Unternehmens. Der gemeinsame Kraftakt der vielen Beteiligten vor Ort und auch in Hannover und Berlin wurde von Scholz gelobt.

Das Engagement für die Werft und ihre Arbeitsplätze stehe kurz vor dem Abschluss. Bundes- und Landesregierung zeigen sich zuversichtlich, dass die endgültige Sicherung der Zukunft der MEYER Gruppe erfolgreich sein wird. Der Kanzler und der Ministerpräsident führen Gespräche mit den Mitarbeitenden, der Geschäftsführung und der Eigentümerfamilie. Sanierungsexperte Schmitz und der CEO der MEYER Gruppe, Eikens, zeigen sich optimistisch bezüglich der Umstrukturierung und Neuausrichtung der Werft.

Bernard Meyer: „Für die Familie keine leichte Entwicklung - aber die Interessen des Unternehmens und seiner Mitarbeitenden gehen vor. Mittelfristig arbeiten wir an einer Rückkehr des Erfolgsmodells Familienunternehmen.“

Beim Besuch der MEYER WERFT in Papenburg haben Bundeskanzler Olaf Scholz und der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil ihren entschlossenen Einsatz bekräftigt, das Unternehmen im Rahmen eines Sanierungs- und Zukunftsplans zu unterstützen. Die Geschäftsleitung und die Eigentümerfamilie zollten dieser Bereitschaft zur Unterstützung Anerkennung. In einer gemeinsamen Erklärung betonten der CEO Bernd Eikens und der vom Unternehmen beauftragte Sanierungsexperte Ralf Schmitz, dass „der Weg für den Start der Restrukturierung und Zukunftssicherung der Werft nun bereitet ist.”

Die beiden Manager bezeichneten die Ankündigung von Bundeskanzler Scholz und Ministerpräsident Weil als „wichtigen Beitrag der Politik, um der Werft, ihren zahlreichen Mitarbeitenden und deren Familien sowie den Geschäftspartnern eine gesicherte Zukunftsperspektive zu bieten“.

Geschäftsleitung und Betriebsrat dankten Bundeskanzler Scholz und dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, die am Donnerstag extra nach Papenburg gereist waren. Sie hatten bei einer Betriebsversammlung alle Mitarbeitenden über die bevorstehende Lösung zwischen Unternehmen und Politik informiert. Beide erklärten, dass „wir nun auf Grundlage des Sanierungsgutachtens von Deloitte mit Hochdruck an der Neuausrichtung des Unternehmens weiterarbeiten können.“

Es müssen zwar noch einige Details mit den Geschäftsbanken geklärt werden. Dennoch wird die von Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsident Stephan Weil getroffene Entscheidung, wie bereits in den vergangenen Monaten von den Wirtschafts- und Finanzministerien auf Bundes- und Landesebene, konstruktiv und professionell umgesetzt.

Bernd Eikens und Ralf Schmitz hierzu: „Wir sind zudem dankbar, dass es mit einer so großen Verantwortungspartnerschaft zwischen der Werft, der Familie, der Politik, den Banken und den Mitarbeitenden gelungen ist, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen. Wir haben jetzt die Möglichkeit, die Krise hinter uns zu lassen, die Werft wieder wettbewerbsfähig zu machen und auf ein profitables Wachstum auszurichten.“

Die gefundene Lösung entspricht zudem dem Wunsch der Familie, nicht nur aus Tradition emotional mit dem Unternehmen verbunden zu bleiben, sondern auch weiterhin als Mitgesellschafter Einfluss auf die Unternehmensentwicklung zu nehmen. Sie wird dabei einen Sitz und eine Stimme im neu zu bildenden Aufsichtsrat haben.

Bernard Meyer bedankte sich bei Bundeskanzler Scholz und Ministerpräsident Weil im Namen der Familie. Beide Politiker hatten Bernard Meyer auf der Werft getroffen, um in einem vertraulichen Gespräch seine unternehmerischen Leistungen zu würdigen.

Bernard Meyer sagte in seiner Stellungnahme „Die jetzt gefundene Lösung ist zwar für die Familie nicht einfach, aber wir haben immer gesagt, dass die Belange des Unternehmens über denen der Familie stehen. Wir sehen die große Chance mit dem Unternehmen wieder auf Kurs Zukunft zu gehen – das zeigt auch die erfreuliche Entwicklung des Auftragsbuches auf 11 Milliarden Euro in den vergangenen Monaten. Die Bereitschaft von Bund, Land sowie den uns verbundenen Geschäftsbanken uns in dieser jetzt vereinbarten Form zu unterstützen, zeigt auch, dass wir uns mit unserem Unternehmen über Jahrzehnte eine Sonderstellung im Schiffbau erarbeitet haben.  Wir kennen unser Geschäft und sehen die Chance einer langfristigen und erfolgreichen Weiterentwicklung an unseren Standorten. Mit der Vereinbarung über ein Rückkaufsrecht für die Familie bleibt uns die Möglichkeit erhalten, wieder ein Familienunternehmen zu werden. Als dann zweitgrößter Gesellschaft nach der öffentlichen Hand und über die Mitwirkung im Aufsichtsrat – werden wir die Weiterentwicklung der Werft konstruktiv unterstützen."

Jetzt wird von der Geschäftsleitung und der Familie zügig die Umsetzung der vom Bundeskanzler in Aussicht gestellten Lösung angegangen. Ziel ist es, so schnell wie möglich die Voraussetzungen für die Einführung der neuen Strukturen sowie den Start der Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen zu schaffen.

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